Mittwoch, 27. Mai 2015

Seit 1994 zeichnet BuchMarkt eine/n "Verleger/in des Jahres" aus. Die Preisträger waren:...

Seit 1994 zeichnet BuchMarkt eine/n "Verleger/in des Jahres" aus. Die Preisträger waren:

1994 Marcel Nauer

Marcel Nauer ist ein deutscher Verleger. Er leitete den Verlag arsEdition.[1] Unter seiner Ägide erreichte der arsEdition mit dem Titel „Das Magische Auge“ einen seiner größten Erfolge. 1994 wurde er von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet.
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Marcel Nauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/2168-ex-ars-edition-verleger-marcel-nauer-gruendet-beratungsfirma.htm
1995 Michael Krüger (Carl Hanser Verlag)
Michael Krüger (* 9. Dezember 1943 in Wittgendorf) ist ein deutscher Schriftsteller, Dichter, Verleger und Übersetzer. Er ist seit Juli 2013 Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Leben und Werk
2 Werke (Auswahl)
3 Übersetzungen
4 Sprecher
5 Zitat
6 Herausgabe
7 Auszeichnungen
8 Mitgliedschaften
9 Quellen
10 Weblinks
Leben und Werk[Bearbeiten]
Michael Krüger ist in Berlin aufgewachsen. Nach dem Abitur absolvierte er eine Lehre als Verlagsbuchhändler beim Herbig-Verlag. Nebenher war er Gasthörer in Philosophie an der Freien Universität Berlin. Von 1962 bis 1965 arbeitete er als Buchhändler in London.
Ab 1968 war Krüger als Verlagslektor beim Carl Hanser Verlag tätig. Er wurde 1986 literarischer Leiter des Verlages und 1995 Geschäftsführer. Zum 31. Dezember 2013 schied er aus und sein Nachfolger Jo Lendle trat die Geschäftsführung an.[1] 1973 gründete er in München gemeinsam mit Martin Gregor-Dellin, Jürgen Kolbe, Fritz Arnold, Paul Wühr, Inge Poppe, Christoph Buggert, Günter Herburger, Tankred Dorst und Peter Laemmle die erste genossenschaftlich organisierte Autorenbuchhandlung.
Seine eigene literarische Arbeit beschränkte sich zunächst auf Vor- und Nachworte zu Anthologien und Sammelbänden, die er herausgab. Erst 1976 erschien sein Erstling, der Gedichtband Reginapoly. Seine erste Erzählung mit dem Titel Was tun? erschien 1984. 1991 erschien – ein Jahr nach seiner Novelle Das Ende des Romans – sein erster von bisher drei Romanen, Der Mann im Turm.
Im Juli 2013 wurde er von den Mitgliedern der Bayerischen Akademie der Schönen Künste zu deren Präsident gewählt. Er löste Dieter Borchmeyer ab.
Michael Krüger lebt in München.
Werke (Auswahl)[Bearbeiten]

Autogramm
Reginapoly. Gedichte, Hanser, München/Wien 1976
Diderots Katze. Gedichte, Hanser, München/Wien 1978
Nekrologe. Mit einem Vorwort von Ludwig Harig, Harlekin-Presse (in 250 num. Ex.), Pforzheim 1979
Lidas Taschenmuseum. Gedichte. Mit Zeichnungen des Autors, Pfaffenweiler Presse (200 Ex.), Pfaffenweiler 1981
Aus der Ebene, Gedichte, Hanser, München/Wien 1982
Wiederholungen, Klaus Wagenbach, Berlin 1983
Was tun? Eine altmodische Geschichte, Klaus Wagenbach (Quartheft 131), Berlin 1984
Die Dronte. Gedichte, Hanser, München 1985
Zoo. Gedichte, Pfaffenweiler Presse (300 Ex.), Pfaffenweiler 1986
Warum Peking? Eine chinesische Geschichte, Klaus Wagenbach (Quartheft 145), Berlin 1986
Wieso ich? Eine deutsche Geschichte, Klaus Wagenbach (Quartheft 152), Berlin 1987
Warum Peking? Wieso ich? Zwei Erzählungen, Volk und Welt, Berlin 1989
Wieso ich? Drei haarsträubende Geschichten (Was tun? Warum Peking? Wieso ich?), Wagenbach, Berlin 2000
Idyllen und Illusionen. Tagebuchgedichte, Klaus Wagenbach (Quartheft 165), Berlin 1989
Hinter der Grenze. Gedichte, Pfaffenweiler Presse (400 Ex.), Pfaffenweiler 1990
Das Ende des Romans. Eine Novelle, Residenz, Salzburg 1990
Der Mann im Turm. Roman, Residenz, Salzburg 1991
Himmelfarb. Roman, Residenz, Salzburg 1993
Brief nach Hause. Gedichte, Residenz, Salzburg 1993
Nachts, unter Bäumen. Gedichte, Residenz, Salzburg 1996
Wettervorhersage. Gedichte, Residenz, Salzburg 1998
Aus dem Leben eines Erfolgsschriftstellers. Geschichten, Sanssouci Verlag, München 1998
Das Schaf im Schafspelz und andere Satiren aus der Bücherwelt, Sanssouci, Zürich 2000
Die Cellospielerin. Roman, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000
Keiner weiß es besser als der Mond. Gedichte (zu Bildern von Quint Buchholz), Hanser, München 2001
Wer das Mondlicht fängt. Bilder und Gedichte, Sanssouci, Zürich 2001
Vom Licht ins Dunkel. Neun Gedichte zu neun Radierungen von Erika Hegewisch, Merlin, Gifkendorf 2001
Das falsche Haus. Eine Novelle, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002
Kurz vor dem Gewitter. Gedichte, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003
Vorworte, Zwischenbemerkungen, Nachrufe. Ein (lückenhaftes) ABC, Sanssouci, München/Wien 2003
Literatur & Alkohol. Liquide Grundlagen des Buchstaben-Rausches (mit Ekkehard Faude), Libelle, Lengwil 2004
Die Turiner Komödie. Bericht eines Nachlaßverwalters, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005
Unter freiem Himmel. Gedichte, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007
Literatur als Lebensmittel. Sanssouci, München 2008
Schritte, Schatten, Tage, Grenzen: Gedichte 1976 - 2008, herausgegeben und mit einem Nachwort von Hans Jürgen Balmes, S. Fischer, Frankfurt am Main 2008 ISBN 978-3-596-18491-0.
Ins Reine, Suhrkamp Verlag, Berlin, 2010 ISBN 978-3-518-42168-0.
Umstellung der Zeit, Gedichte, Suhrkamp, Berlin 2013, ISBN 978-3-518-42394-3
Übersetzungen[Bearbeiten]
Peter Sís: Folge deinem Traum. Die unglaubliche Geschichte des Christoph Columbus. Hanser Verlag, München 1992.
Peter Sís: Komodo! Wo die letzten Drachen wohnen. Hanser Verlag, München 1994.
Peter Sís: Die drei goldenen Schlüssel. Hanser Verlag, München 1995.
Peter Sís: Die unglaubliche Geschichte des Jan Welzl. Hanser Verlag, München 1996.
Peter Sís: Tibet. Das Geheimnis der roten Schachtel. Hanser Verlag, München 1998.
Peter Sís: Der kleine Wal und das Meer. Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Stiftungssekretariat, Zürich 2000. (Einmalige Sonderausgabe).
Madonna: Billie Bargeld. Kinderbuch. Illustrationen von Rui Paes. Hanser Verlag, München [u.a.] 2005.
Peter Sís: Die Mauer. Wie es war, hinter dem Eisernen Vorhang aufzuwachsen. Hanser Verlag, München [u.a.] 2007
Barack Obama: Von euch will ich singen: Ein Brief an meine Töchter. Mit Bildern von Loren Long. Hanser Verlag, München 2011, ISBN 978-3-446-23880-0.
David Grossmann: Die Umarmung. Mit Zeichnungen von Michal Rovner. Hanser, München 2012, ISBN 978-3-446-23855-8.
Sprecher[Bearbeiten]
Hörbuch: Tomas Tranströmer: Die Erinnerungen sehen mich. Aus dem Schwedischen von Hanns Grössel. Hörbuch Verlag, Hamburg 2011, 2 CD, 109 min. ISBN 978-3-89903-370-0.
Zitat[Bearbeiten]
„Mein Ziel ist es, den Menschen zu zeigen, dass ein Tag ohne die Lektüre eines Gedichts ein verlorener Tag ist.“ (1999) [2]
Herausgabe[Bearbeiten]
Literatur-Jahrbuch Tintenfisch (mit Klaus Wagenbach) seit 1968
Literaturzeitschrift Akzente (zusammen mit Hans Bender) seit 1976 (seit 1981 alleiniger Herausgeber)
Edition Akzente bei Hanser (seit 1983)
Jahrbuch der Lyrik (mit Christoph Buchwald), München 2003
Auszeichnungen[Bearbeiten]
1983 Tukan-Preis
1986 Peter-Huchel-Preis
1990 Schwabinger Kunstpreis
1994 Ernst-Meister-Preis für Lyrik der Stadt Hagen
1996 Prix Médicis Etranger
2000 Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München
2004 Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
2006 Mörike-Preis der Stadt Fellbach
2006 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld
2007 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Neuphilologischen Fakultät der Universität Tübingen
2010 Joseph-Breitbach-Preis
2012 Kythera-Preis[3]
2013 The London Book Fair Lifetime Achievement Award für sein Lebenswerk[4]
2014 Verleihung des Ehrenbürgerrechts durch den Münchner Stadtrat für seine Verdienste um die Verlagsstadt München
2014 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse[5]
Mitgliedschaften[Bearbeiten]
Bayerische Akademie der Schönen Künste, München
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz
Akademie der Künste, Berlin
Académie européenne de Poésie Mersch, Luxemburg
Mitglied im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels
PEN-Zentrum Deutschland
Quellen[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ Stefan Kister: Mir hat immer eine Stunde gefehlt. Interview mit Krüger stuttgarter-zeitung.de, 4. Oktober 2013, abgerufen am 1. Dezember 2013
Hochspringen ↑ „Kein Tag ohne Gedicht“, Die Welt, 24. Juli 1999
Hochspringen ↑ boersenblatt.net 2. Januar 2013Literarisches Leben Kythera-Preis an Michael Krüger, abgerufen am 2. Januar 2013
Hochspringen ↑ Pressemitteilung vom 8. März 2013, abgerufen am 11. März 2013
Hochspringen ↑ Volker Weidermann: Küsse, Nasenküsse, Ringkämpfe. faz.net, 18. Januar 2014, abgerufen am 18. Januar 2014
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Michael Krüger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Portrait des Suhrkamp-Verlags
„Kein Tag ohne Gedicht“, Die Welt, 24. Juli 1999
Gespräch mit Michael Krüger: "Wozu denn noch lesen, Herr Krüger?", 3sat 14. November 2007
Bücher zum Trost. Können Bücher trösten?, Die Zeit, 23. Dezember 2008
Interview mit Michael Krüger: "Ich bleibe ein Papiertiger", Der Tagesspiegel, 9. Oktober 2011
Normdaten (Person): GND: 118869612 | LCCN: n81089884 | VIAF: 97272348 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: AutorLiteratur (20. Jahrhundert)Literatur (21. Jahrhundert)Literatur (Deutsch)LyrikÜbersetzerSchriftsteller (München)Verleger (20. Jahrhundert)Verleger (21. Jahrhundert)Carl Hanser VerlagMitglied der Deutschen Akademie für Sprache und DichtungMitglied der Akademie der Wissenschaften und der LiteraturMitglied der Bayerischen Akademie der Schönen KünsteMitglied der Akademie der Künste (Berlin)Mitglied im PEN-Zentrum DeutschlandEhrenbürger von MünchenEhrendoktor der Universität BielefeldEhrendoktor der Eberhard Karls Universität TübingenTräger des Bundesverdienstkreuzes 1. KlasseDeutscherGeboren 1943Mann
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Diese Seite wurde zuletzt am 10. Mai 2015 um 13:41 Uhr geändert.


1996 Lothar Menne
Lothar Menne (* 18. Februar 1944) ist ein deutscher Verleger. Er war verlegerischer Geschäftsführer und Verlagsleiter von Hoffmann und Campe.[1] Außerdem arbeitete er als persönlicher Berater der Geschäftsführung für die Verlagsgruppe Lübbe.[2] 1996 wurde er von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet.
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Lothar Menne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/57123-.htm
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/30912-verlagsgruppe-luebbe-lothar-menne-wird-persoenlicher-berater-von-stefan-luebbe.htm

1997 Christian Strasser (Pendo Verlag)
Christian J. Strasser (* 31. August 1945 in Niebüll) ist ein deutscher Verleger.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Leben
2 Auszeichnungen
3 Veröffentlichung
4 Literatur
Leben[Bearbeiten]
Sein Vater war der Hamburger Verleger Christian Wegner. Die Mutter Lucie Funk war eine Danziger Buchhändlerin, die nach dem Krieg in Hagen/Westfalen eine Buchhandlung gründete. Halbbrüder Strassers sind unter anderem der Rowohlt-Verleger Matthias Wegner sowie der Gründer der Hamburger Statt-Partei Markus E. Wegner. Anton Kippenberg, der Verleger des Insel-Verlags, war sein Großonkel.
Nach der Mittleren Reife machte Strasser zunächst eine Maschinenbaulehre, anschließend trampte er ein Jahr lang durch Kanada. Erst durch den Tod seines Vaters 1965 erfuhr er von seiner Herkunft. Er ging nach Hamburg, wo er von 1965 bis 1966 eine Buchhändlerlehre absolvierte. Nach dem Wehrdienst als Fahnenjunker d.R. wurde er Anfang 1969 Werbeleiter der Buchhandlung Hugendubel in München, wo er 1971 mit Heinrich Hugendubel die Buchwerbung der Neun Christian Strasser KG gründete, der die neun größten deutschen Buchhändler als Kommanditisten angehörten.
1973 erfolgte ein Eintritt in den Konzern Time Life, zunächst in Amsterdam als German Marketing Direktor, dann 1975 als Gründungsgeschäftsführer der deutschen Time-Life-Niederlassung in München. 1980 war er in Washington D.C. International Operations Manager, 1981 erfolgte eine Ernennung zum Europachef von Time Life Books Inc. mit Sitz in London. Während zweier berufsbegleitender Studienaufenthalte an der Harvard Business School und an der Stanford Business School 1980 wurde Strasser für Aufgaben im Top-Management vorbereitet, bevor er 1985 als Vice President International' die Verantwortung für den weltweiten Vertrieb übernahm.
1986 kehrte er nach Deutschland zurück und war bis Ende 1988 geschäftsführender Gesellschafter des Gräfe & Unzer-Verlags, im Jahr 1990 in gleicher Funktion beim Verlag Zabert Sandmann. 1990 kaufte er den Bucher Verlag und machte sich als Verleger selbständig. 1992 kaufte er zusammen mit seinem 50 Prozent Partner Heinrich Hugendubel die Verlagsgruppe List/Südwest und gründete das Verlagshaus Goethestrasse. Nach der Fusion Anfang 1997 mit der Econ-Verlagsgruppe, zu der auch der Verlag Marion von Schröder gehörte, gründete er die Verlagsgruppe Econ und List. Strasser erweiterte die Gruppe im gleichen Jahr durch Zukauf des Claassen Verlags.
Ende 1998 verkauften Strasser und seine Partner 95 Prozent der Verlagsgruppe an den Axel-Springer-Verlag, der das Unternehmen mit den bei Springer ansässigen Verlagen Ullstein und Propyläen zur Verlagsgruppe Econ Ullstein List verschmolz. Zur Verlagsgruppe zählten 14 Verlage, zu deren geschäftsführendem Verleger Strasser bestellt wurde.
Zum 1. Januar 2001 kaufte der Axel-Springer-Verlag den Wilhelm-Heyne-Verlag und formte durch eine erneute Verschmelzung die neue Verlagsgruppe Ullstein Heyne List, weiterhin mit Strasser als geschäftsführendem Verleger. Die Gruppe machte einen Umsatz von knapp 200 Millionen Euro und war zusammen mit der Verlagsgruppe Random House Marktführer im deutschsprachigen Raum.
Im Jahre 2003 verkaufte der Axel-Springer-Verlag seine sämtlichen Buchverlage an Random House, um sich wieder auf das journalistische Kerngeschäft zu konzentrieren. Aufgrund der Untersagung durch das Kartellamt verkaufte Random House die Hälfte der Verlagsgruppe an den schwedischen Bonnier-Konzern weiter. Strasser scheiterte bei seinem Versuch, diese Verlage mit Hilfe von Investoren selbst zurückzukaufen und schied Ende November 2003 aus der Verlagsgruppe aus.
Zum 1. Oktober 2004 übernahm er den stillgelegten Schweizer Pendo Verlag und widmete sich als privater Verleger neben der Belletristik vor allem aktuellen Themen aus Politik und Gesellschaft. 2008 verkaufte er Pendo und den inzwischen neu gegründeten Fahrenheit-Verlag an den zu Bonnier gehörenden Piper-Verlag.
Kurz darauf gründete er in München den Scorpio-Verlag, in dem er sich vor allem auf den weltweiten Umbau der Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen aus ökonomischer wie auch spiritueller Sicht konzentriert.
2012 kaufte Christian Strasser den stillgelegten Europa Verlag Wien und eröffnete einen Verlagssitz in Berlin und München, um sich - mit neuer Gesellschafterstruktur - verstärkt den künftigen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu widmen. Er fühlt sich dabei der Geschichte des 1933 in Zürich gegründeten Verlags verpflichtet, der zunächst verfolgten Autoren und verbotenen Manuskripten ein Forum geben wollte. Für den 1946 gegründeten Schwesterverlag mit Sitz in Wien formulierte Gründer Emil Oprecht anschließend das Konzept, dem „Ringen der Anschauungen für europäischen Geist und humanitäre Gesinnung eine Tribüne zu sein“. Strasser will diesen Ansatz im Europa Verlag Berlin weiterentwickeln, mit Schwerpunktthemen, die eine neue Ethik und nachhaltiges Denken fokussieren.
Der Verleger lebt in München und Berlin.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
1997: Verleger des Jahres
Veröffentlichung[Bearbeiten]
Das erwachende Bewusstsein. Aufbruch in die neue Zeit. Scorpio, München 2010, ISBN 978-3-942166-14-0.
Literatur[Bearbeiten]
Der gelebte Traum. In: BuchMarkt 12/1997, S. 46-52 (Interview mit Christian Strasser).
Andreas Trojan: Erben einer großen Passion. In: Börsenblatt 2003, Nr. 9, S. 32-37.
„Ich habe meine Berufung gefunden.“ In: Börsenblatt 2010, Nr. 40, S. 42–43 (Interview mit Christian Strasser).
Renate Lilge-Stodieck: Aufbruch in die neue Zeit: „Scorpio“, Christian Strasser und das erwachende Bewusstsein. In: TheEpochTimes. 5. Oktober 2011. Interview mit Christian Strasser.
Christian Strasser, in: Internationales Biographisches Archiv 10/2010 vom 9. März 2010, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche
Kategorien: Verleger (20. Jahrhundert)Verleger (21. Jahrhundert)DeutscherGeboren 1945Mann
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Diese Seite wurde zuletzt am 8. November 2014 um 15:33 Uhr geändert.

1998 Viktor Niemann (Piper Verlag)
Viktor Niemann (* 22. August 1940) ist ein deutscher Verleger. Er leitete den Piper Verlag, der während seiner Tätigkeit von Bonnier übernommen wurde. Später war er Mitglied der Boards für die Bonnier Verlage in Deutschland.[1] 1998 wurde er von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/43218-viktor-niemann-70-.htm
________
Der Piper Verlag ist ein 1904 gegründeter Buchverlag für Belletristik und Sachbuch mit dem Geschäftssitz in München. Autoren des Verlages sind unter anderem Hannah Arendt, Ingeborg Bachmann, Ferdinand von Schirach, Charlotte Roche, Hape Kerkeling, Alan Weisman, Markus Heitz, Sándor Márai, Sten Nadolny und Paul Watzlawick. Der Verlag gehört seit 1995 zur schwedischen Bonnier-Gruppe.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Geschichte
1.1 Der Verlag von seiner Gründung bis 1932
1.2 Der Verlag während der Zeit des Nationalsozialismus
1.3 Nachkriegszeit
1.4 Aktuelle Verlagsentwicklung
2 Piperbote
3 Buchreihen vor 1945
3.1 Was nicht im „Baedeker“ steht
3.2 Was nicht im Wörterbuch steht
4 Buchreihen nach dem Zweiten Weltkrieg
4.1 Piper Bücherei
4.2 Serie Piper
4.3 Gebrauchsanweisung
4.4 Denkanstöße
5 Imprints, Tochterverlage
6 Literatur
7 Weblinks
8 Einzelnachweise und Anmerkungen
Geschichte[Bearbeiten]
Der Verlag von seiner Gründung bis 1932[Bearbeiten]

Umschlagillustration von Kandinsky zum Almanach Der Blaue Reiter
Der Piper Verlag (München) wurde am 19. Mai 1904 vom damals 24-jährigen Reinhard Piper gegründet. Sein Schwerpunkt lag in den Jahren bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bei der künstlerischen Avantgarde Deutschlands. Bekannt wurde er durch die Veröffentlichung des Almanachs Der Blaue Reiter, herausgegeben von Wassily Kandinsky und Franz Marc im Mai 1912. Auch Christian Morgenstern ließ viele seiner Werke im Piper Verlag veröffentlichen.
Der Verlag während der Zeit des Nationalsozialismus[Bearbeiten]
1935 musste der jüdische Teilhaber Robert Freund den Verlag verlassen. Er erhielt eine Abfindung, die durch den Verkauf des verlagseigenen Gebäudes erzielt wurde und der Piper Verlag zog in die Georgenstraße 4. Bis heute hat das Unternehmen dort in der von August Thiersch erbauten Villa seinen Sitz.
Unrühmlich ist der Umgang mit dem jüdischen Übersetzer Isak Grünberg, dessen Céline-Übersetzung (Reise an das Ende der Nacht) nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 sofort an einen Kleinverlag verkauft wurde. Erst in den 1990er Jahren wurde der Übersetzer in den zahlreichen Neuauflagen benannt (inzwischen liegen die Rechte beim Rowohlt Verlag).
Während der Zeit des Nationalsozialismus beschränkte der Verlag sich auf neutrale „Unterhaltungsliteratur“ und weniger bekannte – oft ausländische – Autoren, da viele der „Hausautoren“ nun als entartete Künstler gebrandmarkt wurden.
Nachkriegszeit[Bearbeiten]
Als Reinhard Piper 1953 starb, gab er den Verlag an seinen Sohn Klaus weiter. In den Nachkriegsjahren veröffentlichte der Piper Verlag vor allem Taschenbücher und gründete 1960 mit 10 weiteren Verlagen den Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv). Piper blieb seinem Anspruch, anspruchsvolle Literatur zu veröffentlichen, treu. So erschienen neben deutschsprachigen (z. B. ein Gedichtband von Ingeborg Bachmann) auch besonders Werke von italienischen Autoren. Der Verlag erweiterte sein Repertoire stetig, unter anderem im Bereich der Naturwissenschaften, Zeitgeschichte, Theologie und Musik. Ab 1986 erschien die siebenbändige Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters.
Als Problem erwies sich Hans Rößner: Erst nach seinem Tod (1997) wurde öffentlich, dass dieser langjährige Lektor und Verlagsleiter als Leiter des Referates III C 3 (Volkskultur und Kunst) im Reichssicherheitshauptamt tätig gewesen war. Bei Piper betreute er u. a. die Emigrantin Hannah Arendt. Seine Karriere nach 1945 ähnelt der vieler Akademiker aus der Generation des Unbedingten, die Netzwerke des Verschweigens und des sozialen Aufstiegs bildeten. Piper ist aber der wichtigste Verleger von Arendt.
Aktuelle Verlagsentwicklung[Bearbeiten]
1995 ging der Piper Verlag in den Besitz der schwedischen Bonnier-Gruppe über. Ab 1995 war Viktor Niemann (* 1940) Geschäftsführer des Verlages. Er wurde von der Zeitschrift BuchMarkt als „Verleger des Jahres 1998“ ausgezeichnet. Von 2003 bis 2008 war Wolfgang Ferchl (* 1955) verlegerischer Geschäftsführer des Verlages. Im April 2009 hat Marcel Hartges, vorher verlegerischer Geschäftsführer des DuMont Buchverlags, diese Position übernommen.
Ich bin dann mal weg – Hape Kerkelings Bericht seiner Pilgerreise auf dem Jakobsweg erschien 2006 bei Malik und gilt mit mehr als vier Millionen verkauften Exemplaren als erfolgreichstes deutschsprachiges Sachbuch der Nachkriegsgeschichte. Es befand sich nach seinem Erscheinen monatelang auf den vorderen Plätzen der deutschen Bestsellerlisten und verkaufte sich nach Auskunft des Verlages bis Ende 2007 rund 3 Millionen mal[1] und belegte für 100 Wochen Platz 1 der Sachbuch-Bestsellerliste
Piperbote[Bearbeiten]
Von 1924 bis 1936 erschien quartalsweise Der Piperbote für Kunst und Literatur. Mit diesen kostenlos im Abonnement abgegebenen Verlagsschriften, in denen u. a. kleinere Erzählungen der Hausautoren und Leseproben aus ihren größeren Werken sowie Autorenporträts enthalten waren, machte Piper zusätzlich zu den üblichen Werbeprospekten auf die aktuelle Verlagsproduktion aufmerksam.
Buchreihen vor 1945[Bearbeiten]

Was nicht im Baede­ker steht. Das Buch von Ungarn und Budapest (1928), Umschlag von Eugen Feiks
Was nicht im „Baedeker“ steht[Bearbeiten]
Zu der Buchreihe im einzelnen:
→ Hauptartikel: Was nicht im „Baedeker“ steht
Als augenzwinkernder Gegenentwurf zu den sehr sachlichen und auf das aus Sicht des Verlages Karl Baedeker Wesentliche beschränkten Baedeker-Inhalten erschien im Piper Verlag ab 1927 die vom Teilhaber des Verlags, Robert Freund, lektorierte Reihe Was nicht im „Baedeker“ steht[1] mit Startauflagen zwischen 5 000 und 10 000 Stück. U. a. gehörten Erika und Klaus Mann sowie Annemarie Schwarzenbach, Hans Reimann und Hermann von Wedderkop zu den Autoren der insgesamt 17 Bände, die bis auf die von Thomas W. Mac Callum ins Englische übertragene Ausgabe von Wien (The Vienna, that's not in the Baedeker) römisch nummeriert waren. Zu den Buchdeckeln bzw. den fragilen Schutzumschlägen von 14 dieser Titel, die in verschiedenen Einbandvarianten erschienen sind, zeichnete der Grafiker Walter Trier die farbigen Illustrationen auf gelbem Grund. Die mit Eugen Szatmaris Beschreibung von Berlin beginnenden und einer überarbeiteten Fassung von Wedderkops Bands für Rom 1938 endenden Texte wurden von verschiedenen Künstlern, wie Pablo Picasso, Henri Matisse, Otto Pankok, Olaf Gulbransson oder Ernst Aufseeser, mit schwarz-weiß Illustrationen versehen.
Die Connewitzer Verlagsbuchhandlung aus Leipzig legte 1995 und 1997 von insgesamt fünf Titeln fotomechanische Nachdrucke vor.[2] Von dem Band Riviera der Mann-Geschwister wurden auch vom Rowohlt Verlag 2001 und 2004 Reprints vorgelegt, nachdem bereits 1989 der Berliner Verlag Silver & Goldstein eine mit zeitgenössischen Fotografien und einem Nachwort von Martin Ripkens ergänzte Ausgabe auf den Buchmarkt gebrachte hatte.
Was nicht im Wörterbuch steht[Bearbeiten]
Weitere Ausführungen zu der Buchreihe finden sich im:
→ Hauptartikel: Was nicht im „Baedeker“ steht
1931 folgte anknüpfend an das Motto der alternativen Reiseführer mit Hans Reimanns Sächsisch, der damit erneut als Autor in Erscheinung trat, der erste Band der nur siebenbändigen Reihe „Was nicht im Wörterbuch steht“, die die deutschen Dialekte und die mit ihr verbundene Heimatkultur thematisiert. Unter den weiteren Autoren waren Hans Sassmann (Wienerisch), Hans Ostwald (Berlinerisch) und Fritz Specht (Plattdeutsch). Ein zunächst als Band II geplanter Reihentitel Kölsch von Kuhlemann erschien nicht. Die Ausstattung (Umschlaggestaltung, Illustrationen und Einbindungen) war ähnlich wie bei der Reihe Was nicht im Baedeker steht. Wiederum lieferte also Walter Trier die Einbandentwürfe; es gab jedoch keine Pappbände, da diese sich bei der Reiseführer-Reihe als nicht robust genug erwiesen hatten. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten einige Bände Neuauflagen, teilweise in veränderter Aufmachung und sogar bei anderen Verlagen. Zu einer Reprintausgabe der Connewitzer Verlagsbuchhandlung kam es bei dieser Reihe nur beim Band Sächsisch im Jahre 1995.
Buchreihen nach dem Zweiten Weltkrieg[Bearbeiten]
Piper Bücherei[Bearbeiten]
1946 kam mit Beethovens Denkmal im Wort von Richard Benz der erste Band der nummerierten Piper-Bücherei im Broschureinband und Taschenbuchformat auf den Markt. Die bis 1966 in über 200 Nummern im Hoch- und Querformat erschienene Reihe umfasste zum einen literarische Texte von Autoren, wie Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Gustave Flaubert oder Herman Melville. Später erschienen zum anderen auch viele Titel von und über Künstler sowie zu kunstwissenschaftlichen Themen, wie Matthias Grünewald's Isenheimer Altar (PB 2, 1947), Michelangelos Weltgericht (PB 29, 1949) oder, von Erhard Göpel herausgegeben, Max Beckmann Der Zeichner (PB 74, 1954). Mag die Namensgebung vielleicht auch ein wenig von der schon über 30 Jahre länger, sehr erfolgreich verlegten Insel-Bücherei inspiriert worden sein, entwickelte die ab 1948 zumeist im Pappband aufgebundene Reihe doch ein eigenständiges Profil mit einem starken Akzent im künstlerischen Bereich.
Serie Piper[Bearbeiten]
Die Serie Piper ist die aktuelle Taschenbuchreihe des Verlages. Sie wurde bereits 1970 begründet und in den 1980er-Jahren stark ausgebaut, indem nicht nur Hardcover-Titel als preiswerte, broschierte Nachauflagen zweitverwertet wurden, sondern auch viele Erst- und Originalausgaben erschienen. 1995 wurde die Serie Piper von dem Trendforscher Peter Wippermann komplett neu gestaltet. Derzeit werden jeden Monat bis zu 25 neue Titel veröffentlicht, von denen etwa 60 Prozent aus dem Hardcover-Programm des Verlages stammen.
Gebrauchsanweisung[Bearbeiten]
Schon 1978 war Paul Watzlawicks "Gebrauchsanweisung für Amerika" entstanden, der Pilotband für die erfolgreiche "Gebrauchsanwedungen"-reihe. Seither erscheinen jährlich neue Titel, in denen namhafte Autoren wie z.B. Kai Strittmatter, Antje Rávic, Birgit Vanderbeke oder Bruno Jonas ihre Eindrücke und ortskundigen Geschichten veröffentlichen. So ermöglichen die Autoren auf ungewöhnliche und literarische Weise einen persönlichen Blick und eine authentische Annäherung an Länder, Regionen, Städte sowie seit kurzem Sport und sportliche Phänomene.
Denkanstöße[Bearbeiten]
Seit 30 Jahren stehe die Serie "Denksanstöße" regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Das Lesebuch aus Philosophie, Kultur und Wissenschaft erscheint einmal jährlich und gibt eine Orientierung in der Welt des Wissens. Die Gesamtauflage liegt bei über 2 Millionen verkauften Büchern.
Imprints, Tochterverlage[Bearbeiten]
Mit dem Erwerb des Neuen Malik-Verlags (1996) und des Kabel Verlags (1997) konnte das Programm ausgeweitet werden, ebenso 2004, als die Heyne-Fantasy-Reihe vom Piper Verlag übernommen wurde. Im Juni 2008 kaufte Piper den Pendo Verlag, und schließlich wurde auch der Westend-Verlag in Frankfurt am Main als Imprint der Piper-Gruppe übernommen.[3]
Literatur[Bearbeiten]
Piper: Almanach zum 70. Jahr. Hg. Klaus Piper, München 1974 ISBN 3-492-02057-7 (Querschnitt der verlegten Werke, mehrere Register, auch Liste aller verlegten Bücher in 1. Aufl.)
75 Jahre:   R. Ripper, Uwe Steffen, Klaus Piper (Hrsg.): 75 Jahre Piper. Bibliografie und Verlagsgeschichte 1904–1979. Piper, München/Zürich 1979, ISBN 3-492-02445-9.
(85 Jahre:) Uwe Steffen (Hrsg.): Piper-Bibliographie 1979–1989. Piper, München/Zürich 1990, ISBN 3-492-03088-2.
90 Jahre:   Ernst Piper, Bettina Raab: 90 Jahre Piper. die Geschichte des Verlages von der Gründung bis heute. Serie Piper 1990, München/Zürich 1994, ISBN 3-492-11990-5.
100 Jahre: Edda Ziegler: 100 Jahre Piper. Die Geschichte eines Verlags. Piper, München/Zürich 2004, ISBN 3-492-04478-6.
Weblinks[Bearbeiten]
Website des Piper Verlags
Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ Ludwig Hirschfeld: Das Buch von Wien. 1927, 11.-20., S. 1
Hochspringen ↑ Vergleiche die Katalogeinträge bei der Deutschen Nationalbibliothek
Hochspringen ↑ Imprints der Piper-Gruppe
Normdaten (Körperschaft): GND: 25993-7
Kategorien: Buchverlag (Deutschland)Verlag (München)Gegründet 1904________________
Marcel Hartges (* 1961 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Verlagsleiter.
Hartges begann seine berufliche Karriere als Lektor beim Rowohlt Verlag in Reinbek bei Hamburg und war von 2000 bis 2005 Cheflektor des Rowohlt Taschenbuch Verlags. 2006 übernahm er die Leitung des DuMont Buchverlages in Köln. Zu seinen größten ökonomischen Erfolgen dort gehörte 2008 die Publikation des Romans "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche. Im April 2009 wechselte Hartges als Verleger zum Piper Verlag in München.[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ FAZ 15. Dezember 2008
Normdaten (Person): VIAF: 22830902 | Wikipedia-Personensuche

1999 Gottfried Honnefelder
Gottfried Honnefelder (* 26. Juni 1946 in Köln) ist ein deutscher Verleger.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Werdegang
2 Ehrungen
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Werdegang[Bearbeiten]
Honnefelder ist Sohn des Hochschullehrers Kurt Honnefelder. Nach Studium der Germanistik und Philosophie sowie Promotion trat er beim Suhrkamp Verlag ein. Von 1979 bis 1996 war er Geschäftsführer der Verlagsgruppe. Zusammen mit Siegfried Unseld gründete er den Deutschen Klassiker Verlag als Tochterunternehmen des Insel Verlags. Von 1997 bis 2006 war Honnefelder Geschäftsführer beim DuMont Buchverlag in Köln, seit 2006 hat er die Leitung des Verlags Berlin University Press übernommen.
1996 wurde Honnefelder zum Mitglied des Stiftungsrats für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels berufen. Von 2006 bis zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse 2013 war er Vorsteher des Börsenvereins des deutschen Buchhandels[1]
Ehrungen[Bearbeiten]
2012: Verdienstkreuz 1. Klasse[2] der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Gottfried Honnefelder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Gottfried Honnefelder bei der Wirtschaftswoche
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ Frankfurter Börsenverein: Heinrich Riethmüller neuer Vorsteher, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Rhein-Main-Zeitung vom 21. Juni 2013, abgerufen am 6. Juni 2014.
Hochspringen ↑ BAnz AT 22.11.2012 B1
Normdaten (Person): GND: 108462501 | LCCN: n84210262 | VIAF: 97911153 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: Verleger (20. Jahrhundert)Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. KlasseDeutscher

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Karl Siegfried Unseld (* 28. September 1924 in Ulm; † 26. Oktober 2002 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Verleger und Leiter des Suhrkamp Verlags.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Leben
1.1 Elternhaus
1.2 Schul- und Militärzeit
1.3 Lehre
1.4 Berufseinstieg und gleichzeitiges Studium
1.5 Buchhändler und Arbeitsverhältnis bei Suhrkamp
1.6 Verleger Unseld
1.6.1 Alleiniger Verleger
1.6.2 Insel Verlag
1.6.3 Konflikt mit den Lektoren
1.6.4 Nomos Verlag
1.6.5 Deutscher Klassiker Verlag
1.6.6 Familiäre Neuordnung
1.6.7 Inhaber- und Anteilsrechte
2 Ehrungen
3 Siegfried Unseld Preis
4 Veröffentlichungen (Auswahl)
5 Literatur
6 Nachweise
7 Weblinks
Leben[Bearbeiten]
Elternhaus[Bearbeiten]
Unseld war ein Sohn des Verwaltungsangestellten Ludwig Unseld und dessen Ehefrau Maria Magdalena Kögel, gen. Lina. Walter Unseld war sein vier Jahre jüngerer Bruder.
Schul- und Militärzeit[Bearbeiten]
Seine erste Schulzeit verbrachte Unseld in Ulm. Im Juni 1933 kam er zum Jungvolk der Hitler-Jugend. Dort lernte er auch Hans Scholl kennen, welcher kurz nach ihm eintrat.
Ab 1935 besuchte Unseld das Realgymnasium am Blauring (heute Schubart-Gymnasium) in Ulm. Dort absolvierte er 1942 ein Notabitur und ging am 20. Oktober von der Schule ab. Weihnachten 1942 wurde er zum Militär eingezogen und verbrachte seine Grundausbildung in Aurich. Dort wurde er zum Marinefunker ausgebildet und im Sommer 1943 auf die Krim geschickt. Mitte Mai 1944 kam er nach Warna (Bulgarien), danach wurde er nach Griechenland versetzt. Weihnachten 1944 konnte er in Ulm verbringen.
Lehre[Bearbeiten]

Sitz des Ulmer Aegis-Verlag, in dem Siegfried Unseld in die Lehre ging.
Das Kriegsende erlebte Unseld in Flensburg; im Januar 1946 erreichte er wieder seine Heimatstadt. Noch im Oktober desselben Jahres begann er eine Lehre zum Buchhandelsgehilfen im Ulmer Aegis-Verlag. Im Sommer 1946 holte er sein Abitur nach (Zitat Unseld: »ein richtiges Abitur«); sein Abituraufsatz war dem Thema Faust und Wagner – zwei Menschen, zwei Welten gewidmet. Im September 1947 legte Unseld bei der IHK Stuttgart seine Gehilfenprüfung ab. Einer der Prüfer war der Verleger Paul Siebeck, Inhaber des J.C.B. Mohr Verlags in Tübingen.
Berufseinstieg und gleichzeitiges Studium[Bearbeiten]
Von Unseld überzeugt, engagierte ihn Siebeck noch am Prüfungstag. Unseld nahm das Angebot an und begann ab Oktober 1947, parallel zu seiner Arbeit, an der Universität Germanistik, Philosophie und Bibliothekswissenschaft zu studieren. Er war u. a. Schüler des Philosophen Wilhelm Weischedel, der sich von Anfang an sehr für Unseld einsetzte.
Am 14. April 1951 heiratete Unseld im Ulmer Münster die Hauswirtschaftslehrerin Hildegard Schmid. Außer Zwillingen, die sehr früh starben, hatte er mit ihr einen Sohn, den späteren Verleger Joachim Unseld.
Sein Studium an der Universität Tübingen schloss Unseld mit einer Dissertation über Hermann Hesse ab und brach damit einige Regeln: Bis 1951 war es üblich, nur über verstorbene Schriftsteller zu forschen, zudem war Hesse umstritten. Ein weiteres Problem ergab sich, als Unselds Doktorvater, Friedrich Beißner erfuhr, dass Unseld in einem Brief von Hesse bereits „Doktor“ genannt wurde, obwohl er die Prüfung noch nicht abgelegt hatte. Beißner prüfte Unseld, wahrscheinlich zur Strafe, nur im Fach Althochdeutsch, das einzige, das Unseld nie gelernt hatte.
Am 24. Juli 1951 war das Promotionsverfahren abgeschlossen und Unseld bekam den akademischen Grad Dr. phil. Mit ihm saßen Walter Jens, Gerhard Storz, Johannes Poethen, Peter Meuer und Martin Walser in Beißners Doktorandenkolleg.
Buchhändler und Arbeitsverhältnis bei Suhrkamp[Bearbeiten]
Noch im selben Jahr begann Unseld als Buchhändler in Heidenheim an der Brenz zu arbeiten. Am 23. Oktober fand das erste Treffen zwischen Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld statt und am 7. Januar 1952 begann Unselds Arbeitsverhältnis bei Suhrkamp. Mit Wirkung vom 1. Januar 1955 erteilte Suhrkamp Unseld Prokura; im selben Jahr reiste Unseld von Juli bis August zum ersten Mal in die USA: An der Harvard Summer School of Arts and Sciences hatte Henry Kissinger ein International Seminar eingerichtet, an diesem konnte er mit Empfehlungsschreiben von Hermann Hesse und Peter Suhrkamp teilnehmen.
Um 1955 begann Unseld eine längere Affäre mit Corinne Pulver, einer Schwester der Schauspielerin Liselotte Pulver. Mit Corinne hatte er eine Tochter, Ninon Pulver, geboren 1959, heute Anwältin in Genf. (Ninon war der Vorname der dritten Frau von Hermann Hesse).
Zum 1. Januar 1958 stieg Unseld zum Gesellschafter des Verlages auf. Ausschlaggebend war dabei, dass er von der Ullstein AG abgeworben werden sollte. Während dieser Jahre hatte Unseld enge Kontakte zu fast allen Mitgliedern der Gruppe 47.
Verleger Unseld[Bearbeiten]
Alleiniger Verleger[Bearbeiten]

Grab in Frankfurt
Nach dem Tod Peter Suhrkamps 1959 übernahm Unseld als alleiniger Verleger den Suhrkamp Verlag.
Insel Verlag[Bearbeiten]
In dieser Zeit ließ sich das westdeutsche Verlagshaus des Insel Verlags, das 1945 zunächst in Wiesbaden ansässig war – der ostdeutsche Verlagsteil war in Leipzig verblieben –, in Frankfurt am Main nieder. Die finanzielle Situation des Verlags war etwas schwierig und die Inhaberin Jutta von Hesler, die Tochter des Gründers Anton Kippenberg, wollte lieber heute als morgen verkaufen. Über Hermann Hesse konnte Unseld die Unternehmer Peter Reinhart und Balthasar Reinhart aus Winterthur zu einer stillen Teilhaberschaft gewinnen. Am 19. Februar 1963 kaufte Unseld den Insel Verlag, der dadurch rückwirkend zum 1. Januar durch den Suhrkamp Verlag übernommen wurde.
Konflikt mit den Lektoren[Bearbeiten]
1968 kam es zum Konflikt zwischen Unseld und den Lektoren des Suhrkamp-Verlages. Diese (Walter Boehlich, Urs Widmer, Karlheinz Braun, Klaus Reichert) forderten die Einrichtung einer „Lektoratsversammlung“, die alle wesentlichen Entscheidungen getroffen hätte. Unseld sollte ihr als einfaches Mitglied angehören, wäre also als Verleger faktisch entmachtet worden. Unseld verteidigte seine Entscheidungsgewalt; nicht zuletzt gelang es ihm, sich der Unterstützung prominenter Autoren zu versichern.
In der Suhrkamp Verlagsgeschichte 1950–1990 (1990) wurde der Konflikt nicht erwähnt, erst 2010 erschien eine Chronik mit Unselds Version der Ereignisse. 2011 legten ehemalige Lektoren ihre Darstellung im Buch Chronik der Lektoren. Von Suhrkamp zum Verlag der Autoren vor.[1]
Nomos Verlag[Bearbeiten]
Am 1. Juli desselben Jahres kaufte Unseld den juristischen Fachverlag Lutzeyer in Baden-Baden. Das Wichtigste daran waren für den Suhrkamp Verlag die Lutzeyer'schen Druckereien. Dieser Verlag firmiert noch heute unter dem Namen Nomos Verlag (griech. weltliches Recht). Da der Umsatz des Suhrkamp Verlags in den nächsten Jahren sprunghaft anstieg, wurde er für die schweizerischen Teilhaber Reinhart immer mehr zum Wirtschaftsfaktor.
Seit dem Mauerbau setzte sich Unseld dafür ein, dass es Verlagen aus der DDR ermöglicht und erlaubt wurde, sich auf der Frankfurter Buchmesse zu präsentieren. Dies wurde ihm jahrelang vorgehalten.
Am 28. September 1974 wurde Unselds 50. Geburtstag in Königstein, dem letzten Wohnort Suhrkamps, in großem Stil gefeiert. Fast 250 Gäste waren geladen, als Hauptredner fungierte der Philosoph Ernst Bloch und musikalisch wurde der Abend von Milva begleitet, die Lieder mit Brecht-Texten sang.
Deutscher Klassiker Verlag[Bearbeiten]
Der Deutsche Klassiker Verlag wurde am 1. Juli 1981 als Tochterunternehmen des Insel Verlags gegründet. Unseld berief eine Kommission ein, bestehend aus den Professoren Reinhard Brinkmann, Wolfgang Frühwald, Reinhart Koselleck, Jochen Schmidt und Albrecht Schöne, die den editorischen Plan überwachen sollten. Ab dem Jahr 1985 wurden die ersten Bände veröffentlicht.
Familiäre Neuordnung[Bearbeiten]
1985 trennte sich das Ehepaar Unseld, da die Ehefrau seine Affären nicht länger dulden wollte. Zu dieser Zeit war Unseld bereits mit der Schriftstellerin und früheren Schauspielerin Ulla Berkéwicz liiert. Als gleichberechtigter Partner seines Vaters trat am 1. Januar 1988 Joachim Unseld in den Suhrkamp Verlag ein. Doch schon nach Kurzem kam es zu heftigem Streit zwischen Vater und Sohn. Da auch die Schlichtungsversuche durch Hans Magnus Enzensberger, Martin Walser und Jürgen Habermas nichts halfen, verließ Joachim Unseld 1991 den Verlag wieder.
Inhaber- und Anteilsrechte[Bearbeiten]
Als Inhaber des Insel Verlags meldete Unseld 1990 seine Rechte am ostdeutschen Insel Verlag Leipzig an und ein Jahr später wurde der Insel Verlag Leipzig ihm auch zugesprochen. Unseld war auch maßgeblich an den sog. Plusauflagen-Prozessen beteiligt. Darin forderten westdeutsche Verlage Honorare ein, die dadurch entstanden, dass DDR-Verlage von westdeutschen Lizenztiteln höhere Auflagen als vereinbart drucken ließen. Die Schulden mussten schließlich 1:1 in Deutschen Mark gezahlt werden.
Im Jahr 1999 verkaufte die Schweizer Volkart Holding AG (Vorstand: Andreas Reinhart) Teile ihrer Gesellschafteranteile der Suhrkamp KG und der Suhrkamp Verlagsleitung GmbH an Unseld, nachdem dieser durch den Verkauf des zur Suhrkamp-Verlagsgruppe gehörenden Nomos-Verlags eine größere Vermögensmasse zur Verfügung hatte. Damit hatte dieser endlich die absolute (nämlich 51-%-ige) Mehrheit des Unternehmens, nachdem er bereits einige Jahre vorher 20 % der Gesellschaftsanteile an der Suhrkamp KG an seinen Sohn übertragen hatte. Da nach den Auseinandersetzungen mit seinem Sohn dieser nicht mehr als sein Nachfolger in Frage kam, gründete Unseld 1999 die Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung; damit wollte er seine Nachfolge endgültig regeln.
Anfang 2002 wurde Siegfried Unseld schwer krank und starb im Alter von 78 Jahren in der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2002 in seinem Haus in Frankfurt. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.
Seine zweite Ehefrau Ulla Berkéwicz und Martin Walser haben die Biographie Siegfried Unselds jeweils in einem Schlüsselroman thematisiert.
Ehrungen[Bearbeiten]
1967 Hermann-Hesse-Gedenkmedaille
1973 Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland[2]
1977 Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main
1979 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
1980 Ehrendoktorwürde der Washington University, St. Louis
1981 Wilhelm-Leuschner-Medaille
1984 Ricarda-Huch-Preis der Stadt Darmstadt
1985 Ehrendoktorwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
1990 Hessischer Verdienstorden
1993 Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
1999 Premio Editore Europeo der Stadt Turin[3]
1999 Ehrendoktorwürde der Universität Hyderabad, Indien
1999 Hessischer Kulturpreis
1999 Goldene Goethe-Medaille der Goethe-Gesellschaft Weimar
2000 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
2001 Médaille de Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres
2002 29. August Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
2002: Hermann-Hesse-Medaille der Stadt Calw
Siegfried Unseld Preis[Bearbeiten]
Zur Erinnerung an Siegfried Unseld verleiht die Siegfried Unseld Stiftung seit 2004 den Siegfried Unseld Preis.
Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten]
Begegnungen mit Hermann Hesse. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1975, ISBN 3-518-36718-8.
Der Autor und sein Verleger. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-518-37704-3.
Hermann Hesse: Werk und Wirkungsgeschichte. 2. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-518-03233-X.
Peter Suhrkamp. Zur Biographie eines Verlegers in Daten, Dokumenten und Bildern. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1975, ISBN 3-518-45597-4 (Taschenbuch: 2004).
Eberhard Fahlke, Siegfried Unseld: Uwe Johnson: »Für wenn ich tot bin«. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-518-40301-X.
Goethe und seine Verleger. Insel, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-458-34200-1.
Das Tagebuch Goethes und Rilkes »Sieben Gedichte«. Insel, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-458-19000-7 (Insel-Bücherei 1000/2).
Uwe Johnson – Siegfried Unseld: Der Briefwechsel. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-518-41072-5.
„Ich bitte um ein Wort…“. Wolfgang Koeppen – Siegfried Unseld. Der Briefwechsel. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-41768-1.
Goethe und der Ginkgo. Ein Baum und ein Gedicht. Insel, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-458-19188-7 (Insel-Bücherei 1188).
»Und jeder Schritt ist Unermeßlichkeit« – Gedanken über Goethe. Insel, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-458-19244-1 (Insel-Bücherei 1244).
Briefe an die Autoren. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-22384-4.
»So müßte ich ein Engel und kein Autor sein« – Adorno und seine Frankfurter Verleger. Der Briefwechsel mit Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-58375-1.
Veröffentlichungen 1946 bis 1999 – Eine Bibliographie. Zum 28. September 1999. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-518-41097-0.
Chronik: Band 1: 1970. Mit den Chroniken Buchmesse 1967, Buchmesse 1968 und der Chronik eines Konflikts: Mit den Chroniken Buchmesse 1967 / Buchmesse 1968 und der Chronik eines Konflikts 1968, Suhrkamp, Frankfurt am Main, 2010.
Literatur[Bearbeiten]
Autoren des Suhrkamp Verlages: Der Verleger und seine Autoren – Siegfried Unseld zum sechzigsten Geburtstag. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984.
Autoren des Suhrkamp Verlages: Der Verleger und seine Autoren – Siegfried Unseld zum siebzigsten Geburtstag. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1994.
Ulla Berkéwicz: Engel sind schwarz und weiß. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-518-38796-0 (Schlüsselroman zur Person Siegfried Unselds).
Raimund Fellinger, Matthias Reiner (Hrsg.): Siegfried Unseld - Sein Leben in Bildern und Texten., Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42460-5.
Peter Michalzik: Unseld – Eine Biographie. Goldmann, München 2003, ISBN 3-442-73120-8 (Biographie, die noch zu Lebzeiten Unselds 2002 veröffentlicht und vom Suhrkamp-Verlag stark kritisiert wurde. Insgesamt aber eine sehr gut recherchierte Darstellung der Beziehungen von Unseld zu seiner Umwelt – Autoren, Lektoren, Gesellschafter; jeweils im geschichtlichen Kontext).
Frank Raberg: Biografisches Lexikon für Ulm und Neu-Ulm 1802–2009. Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm im Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7995-8040-3, S. 438 f.
Rolf Tiedemann: Die Abrechnung. Walter Benjamin und sein Verleger. Kellner, Hamburg 1989, ISBN 3-927623-91-1.
Martin Walser: Brief an Lord Liszt. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-518-04632-2 (Schlüsselroman zur Person Siegfried Unselds).
Uwe Wittstock: Als Siegfried Unseld starb: Die Legende und das Ende. In: Zu Klampen Essay: Die Büchersäufer. Streifzüge durch den Literaturbetrieb. Dietrich zu Klampen, Springe 2007, ISBN 978-3-86674-005-1, S. 59–65.
Nachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ Chronik der Lektoren – Von Suhrkamp zum Verlag der Autoren. Abgerufen am 29. September 2011.
Hochspringen ↑ Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 43, 9. März 1973.
Hochspringen ↑ biblioeuropea.altervista.org
Weblinks[Bearbeiten]
14 Nachrufe
Biografie WHO'S WHO
Siegfried Unseld - Autoren bei Suhrkamp Insel
Suhrkamp 1968 - Nacht der langen Messer
Normdaten (Person): GND: 118763784 | LCCN: n79132499 | VIAF: 101743045 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: Verleger (20. Jahrhundert)Verleger (Frankfurt am Main)Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit SternTräger des Verdienstordens des Landes Baden-WürttembergTräger des Hessischen VerdienstordensTräger des Ordre des Arts et des Lettres (Ritter)Träger der Wilhelm-Leuschner-MedailleEhrendoktor der Goethe-Universität Frankfurt am MainEhrendoktor einer Universität in IndienTräger des Hessischen KulturpreisesEhrenbürger von Frankfurt am MainPerson (Ulm)DeutscherGeboren 1924Gestorben 2002Mann
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2000 Wolfgang Balk (Deutscher Taschenbuch Verlag)
Wolfgang Balk (* 20. Januar 1949) ist ein deutscher Verleger. Er leitete den S. Fischer Verlag und wechselte später zum Deutschen Taschenbuch Verlag.[1] 2000 wurde er von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet.
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Wolfgang Balk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/57084-.htm
Normdaten (Person): GND: 12026952X | VIAF: 268127110 | Wikipedia-Personensuche
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2002 Thomas C. Schwoerer (Campus-Verlag)
Thomas C. Schwoerer (* 1957) ist ein deutscher Verleger. Er leitete den Campus-Verlag, der von seinem Vater gegründet wurde.[1] 2015 verkaufte er seine Anteile am Verlag an die Verlagsgruppe Beltz.[2] 2002 wurde er von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet.
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Thomas C. Schwoerer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/49915-campus-verleger-thomas-carl-schwoerer-wieder-mit-traditionellem-jahresbericht-.htm
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/61356-thomas-carl-schwoerer-gibt-nach-29-jahren-lebensinhalt-seine-campus-anteile-an-beltz-ab.htm
Normdaten (Person): GND: 1031226257 | VIAF: 294916364 | Wikipedia-Personensuche

2002 Monika Thaler (Frederking & Thaler)
Monika Thaler (* 13. November 1941) ist eine deutsche Verlegerin. Sie gründete mit ihrem Mann Gert Frederking den Verlag Frederking & Thaler, der auf hochwertige Bildbände spezialisiert ist.[1] 1998 verkauften sie ihn an die Verlagsgruppe Bertelsmann und 2002 kauften sie ihn wieder zurück.[2] 2002 wurde sie von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verlegerin des Jahres ausgezeichnet.[3]
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Monika Thaler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/48838-monika-thaler-70-.htm
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/3469-frederking-thaler-verlag-wieder-in-den-haenden-von-monika-thaler-und-gert-frederking-neue-anbindung-aber-gesucht.htm
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/6349-monika-thaler-frederking-thaler-ist-verleger-des-jahres-2002.htm



2003 Friedrich-Karl Sandmann (Zabert Sandmann Verlag)
Friedrich-Karl Sandmann (* 2. Juli 1948) ist ein deutscher Verleger. Er gründete den Zabert Sandmann Verlag verkaufte seine Anteile 2014 an die Edel AG.[1] 2003 wurde er von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/60095-der-sandmann-geht-edel-ag-uebernimmt-restliche-anteile-am-zs-verlag-juergen-brandt-folgt-auf-friedrich-karl-sandmann.htm
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/10669-buchmarkt-friedrich-karl-sandmann-verleger-des-jahres.htm
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche

2004 Karl Blessing (Karl Blessing Verlag)
Karl Blessing ist der Name folgender Personen:
Karl Blessing (Bankier) (1900–1971), deutscher Bankier
Karl Blessing (Verleger) (1941–2005), deutscher Verleger
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Karl H. Blessing (* 24. März 1941 in Berlin; † 12. März 2005 in München) war ein deutscher Verleger.
Karl Blessing war der Sohn von Karl Blessing, des Präsidenten der Deutschen Bundesbank und ehemaligen deutschen Wehrwirtschaftsführers. Sein Studium der Germanistik schloss er mit einer Promotion über Alfred Döblin ab.
1982 ging Blessing zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck zurück, nachdem er ab 1976 in den USA bei Reader’s Digest gearbeitet hatte. Von 1982 bis 1995 war er bei Holtzbrinck Verleger und Programmgeschäftsführer der zum Konzern gehörenden Verlage Knaur und Kindler.
Im Jahre 1996 gründete Blessing mit der Bertelsmann AG den Karl Blessing Verlag. Er verlegte Bestseller wie Kathy Reichs’ Kriminalroman Totenmontag oder Frank Schirrmachers Studie Das Methusalem-Komplott und Autoren wie Michael Crichton, Noah Gordon, Dieter Hildebrandt, Milena Moser, Arundhati Roy oder Tom Wolfe.
2004 wurde Karl Blessing vom Branchenmagazin BuchMarkt zum „Verleger des Jahres“ gewählt. Er starb 2005 im Alter von 63 Jahren nach einem schweren Krebsleiden.
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Karl Blessing im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Karl Blessing Verlag
Normdaten (Person): GND: 107913593 | VIAF: 42368861 | Wikipedia-Personensuche
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2005 Helge Malchow (Kiepenheuer & Witsch)
Helge Malchow (* 21. Mai 1950 in Bad Freienwalde) ist ein deutscher Verleger, seit 2002 bei Kiepenheuer & Witsch.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Leben
2 Zitate
3 Werke
4 Einzelnachweise
5 Weblinks
Leben[Bearbeiten]
Als Helge Malchow drei Jahre alt war, flüchtete seine Familie aus der DDR nach Westdeutschland. Aufgewachsen ist er in Düsseldorf. Dort machte er auch 1969 sein Abitur. Anschließend studierte er in Köln Germanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie. Das Staatsexamen folgte 1975. 1975 bis 1977 machte er eine Ausbildung zum Gymnasiallehrer. Von 1977 bis 1981 war er Lehrer am Helmholtz-Gymnasium Hilden in Hilden, später an der Gesamtschule Rodenkirchen. 1981 trat Malchow aus dem Schuldienst aus.
Es folgte von 1982 bis 1983 ein Auslandsaufenthalt in Italien. Dort arbeitete Malchow an einer Promotion in Erziehungswissenschaften, später Literaturwissenschaften. 1983 begann er als Volontär bei Kiepenheuer & Witsch und wurde im selben Jahr Verlagslektor für die Kiwi-Paperbackreihe. 1984 ging er für den Verlag als Cheflektor nach New York City. Seit 2002 ist Helge Malchow Verleger bei Kiepenheuer & Witsch.
2005 wurde Malchow Verleger des Jahres; die von der Zeitschrift Buchmarkt initiierte Auszeichnung wird seit 1994 vergeben.[1]
Zitate[Bearbeiten]
„Literatur ... ist das Wunder der Verwandlung der Wirklichkeit in Wahrheit mit den Mitteln der Sprache und des Erzählens.“[2]
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann den Weg in die Zukunft nicht finden.“[3]
Werke[Bearbeiten]
mit Hubert Winkels Die Zeit danach, Kiepenheuer & Witsch, 1989 ISBN 346202146X
mit Hubert Winkels Feindschaft, Kiepenheuer & Witsch, 1989 ISBN 3462019503
Der schöne Überfluss. Texte zu Leben und Werk von Uwe Timm, Kiepenheuer & Witsch, 2005 ISBN 3462034618
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ 'Verleger des Jahres 2005
Hochspringen ↑ Helge Malchow: Du sollst tanzen!, in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 20. April 2014, S. 34.
Hochspringen ↑ „Er hat sich nicht tiefer geduckt als die anderen“. Der Biograf Frank Möller und der Verleger Helge Malchow im Gespräch über Joseph Caspar Witsch. In: taz vom 9. Dezember 2014, S. 15.
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Helge Malchow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Helge Malchow im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Kiepenheuer & Witsch
Normdaten (Person): GND: 189562102 | LCCN: n89665299 | VIAF: 113046819 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: AutorVerleger (21. Jahrhundert)Literatur (Deutsch)DeutscherGeboren 1950Mann
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Diese Seite wurde zuletzt am 20. Januar 2015 um 18:27 Uhr geändert.
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2006 Antje Kunstmann (Verlag Antje Kunstmann)
Antje Kunstmann (* 15. Mai 1949 in Bad Kissingen) ist eine deutsche Herausgeberin und Verlegerin. Sie leitet seit 1990 den Verlag Antje Kunstmann in München.[1]
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Leben
2 Verlegerin
3 Auszeichnungen
4 Engagement in der Branche
5 Werke
6 Weblinks
7 Einzelnachweise
Leben[Bearbeiten]
Nach ihrem Abitur 1968 studierte Antje Kunstmann Pädagogik, Philosophie und Soziologie in München und Frankfurt mit dem Ziel Lehrerin zu werden.[1] Geprägt durch die politische Aufbruchsstimmung der Frauen- und Studentenbewegung begann Antje Kunstmann schon während ihres Studiums im Raith-Verlag, der pädagogische und gesellschaftskritische Schriften veröffentlichte, zu arbeiten.[2] Dort übertrug man ihr bereits mit 22 Jahren die Herausgabe der Buchreihe Materialien zur Frauenemanzipation.[3] Nachdem der Raith-Verlag insolvent ging[2], schloss sich Antje Kunstmann mit dem Verleger Peter Weismann zusammen. Dieser hatte zuvor seinen Jugendbuchverlag Weismann an den Raith-Verlag veräußert. Nun kaufte Peter Weismann seinen Verlagsteil zurück und Antje Kunstmann konnte aus der Konkursmasse einige Titel erstehen, die sie zuvor in ihrer Reihe zur Frauenemanzipation betreut hatte.[2] Gemeinsam gründeten sie 1976 den Weismann Verlag-Frauenbuchverlag.[4]
Verlegerin[Bearbeiten]
Unter dem Motto „Bücher für Mehrheiten, die wie Minderheiten behandelt werden“ entwickelte sich ein Programm, welches Sachbücher, Belletristik und feministische Literatur ebenso wie Jugendliteratur und Bilderbücher umfasste.[2]
Nachdem Peter Weismann aus dem Unternehmen ausgestiegen war, führte Antje Kunstmann den Verlag ab 1990 unter ihrem eigenen Namen weiter.[5] Neben einer großen Bandbreite an Sachbüchern zu aktuellen Themen bilden Belletristik und Lyrik sowie Essays das Verlagsprogramm.[5] Außerdem gibt es seit 2000 ein kleines Hörbuchprogramm (HörKunst bei Kunstmann) und die Reihe Geschenkbücher.[5] Jährlich erscheinen etwa 30 Titel von deutschsprachigen und internationalen Autoren.[5] Einige der erfolgreichsten Autoren des Verlags sind Axel Hacke, Rafael Chirbes, Tim Parks, Barbara Gowdy und Noam Chomsky.[5]
Auszeichnungen[Bearbeiten]
2006 Verlegerin des Jahres, verliehen von der Zeitschrift BuchMarkt „[w]egen ihrer Leidenschaft, ihrer Loyalität, aber vor allem wegen ihrer Unbeugsamkeit“[2].
2009 verlieh die Stadt München Antje Kunstmann die Medaille „München leuchtet – Den Freunden Münchens” in Silber für ihre besonderen Verdienste um die Stadt München und ihr kulturelles Engagement.[6]
2013 wurde sie BücherFrau des Jahres, diese Ehrung wird vom Branchennetzwerk BücherFrauen vergeben.
Engagement in der Branche[Bearbeiten]
Antje Kunstmann ist in der Buch- und Verlagsbranche sehr engagiert. Von 1991 bis 1997 war sie als Mitglied im Fachausschuss Verlage des Börsenverein des Deutschen Buchhandels tätig, anschließend war sie Vorstandsmitglied des Landesverbandes bis 2000 und Vorstandsmitglied der AG Publikumsverlage von 2001 bis 2004.[7] Von 1999 bis 2005 war sie für den Börsenverein im Deutschen Literaturfonds aktiv.[7] Seit 2009 ist Kunstmann Mitglied im Verleger-Ausschuss des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.[7] Außerdem ist sie Referentin der Akademie des Deutschen Buchhandels. Ihre verbandspolitischen Schwerpunkte formulierte sie bei ihrer Kandidatur für den Verleger-Ausschuss des Börsenvereins folgendermaßen: „Als Mitglied der Verhandlungskommission für neue Vergütungsregeln geht es mir immer noch um eine Einigung mit den Übersetzern, im Verleger-Ausschuss sehe ich den Schwerpunkt aber in der Sicherung des Urheberrechts vor der Herausforderung neuer Technologien ganz allgemein. Nur so sind Inhalte langfristig zu gewährleisten.“[7]
Antje Kunstmann ist Jurymitglied für die Verleihung des Deutschen Reporterpreises und des Göttinger Elchs.
Werke[Bearbeiten]
Frauenbefreiung, Privileg einer Klasse? Raith, Starnberg 1971 ISBN 3-921121-27-2
Mädchen. Sexualaufklärung, emanzipatorisch. Raith, Starnberg 1972 ISBN 3-921121-32-9
Frauenemanzipation und Erziehung. Raith, Starnberg 1972 ISBN 3-921121-40-X
Weblinks[Bearbeiten]
Webseite des Verlags Antje Kunstmann
Deutsche Welle TV: Verlegerin Antje Kunstmann - Gespür für gute Bücher
Antje Kunstmann im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
↑ Hochspringen nach: a b Antje Kunstmann im Munzinger-Archiv, abgerufen am 30. März 2012 (Artikelanfang frei abrufbar)
↑ Hochspringen nach: a b c d e http://www.buchmarkt.de/content/24482-antje-kunstmann-verlegerin-des-jahres-2006.htm?hilite=-Verleger-des-Jahres-, abgerufen am 30. März 2012
Hochspringen ↑ Google Books, abgerufen am 30. März 2012
Hochspringen ↑ http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-20-Dezember1999/Interview.html, abgerufen am 30. März 2012
↑ Hochspringen nach: a b c d e http://www.kunstmann.de/content-39-39/ueber_den_verlag/, abgerufen am 30. März 2012
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/38989-newsflash.htm, abgerufen am 30. März 2012
↑ Hochspringen nach: a b c d http://www.boersenblatt.net/316731/, abgerufen am 30. März 2012
Normdaten (Person): GND: 121079627 | LCCN: n85058919 | VIAF: 114779843 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: Verleger (20. Jahrhundert)Verleger (21. Jahrhundert)Unternehmer (München)HerausgeberAutorSachliteraturDeutscherGeboren 1949Frau
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Diese Seite wurde zuletzt am 6. Februar 2015 um 15:21 Uhr geändert.
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2007 Claudia Baumhöver (Der Hörverlag)
Claudia Baumhöver (* 27. Februar 1959) ist eine deutsche Verlegerin. Sie leitet den Hörverlag und wird ab 2016 Verlegerin beim Deutschen Taschenbuch Verlag.[1] 2007 wurde sie von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verlegerin des Jahres ausgezeichnet.[2]
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Claudia Baumhöver im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/62080-jetzt-ofiziell-claudia-baumhoever-folgt-wolfgang-balk-als-verlegerin-des-dtv-.htm
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/29494-verlegerin-des-jahres-2007.htm
Normdaten (Person): GND: 1034294504 | VIAF: 300248099 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: FrauDeutscherVerleger (Deutschland)Geboren 1959
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2008 Monika Schoeller (S. Fischer Verlag)
Monika Schoeller (* 15. September 1939 als Monika von Holtzbrinck) ist eine deutsche Verlegerin und Mäzenin. Sie ist gemeinsam mit ihrem Halbbruder Stefan von Holtzbrinck Teilhaberin der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, Mitglied des Aufsichtsrats und seit 1974 Verlagsleiterin der S. Fischer Verlage in Frankfurt am Main.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Leben
2 Verlegerin
3 Soziales Engagement
4 Auszeichnungen
5 Einzelnachweise
6 Weblinks
Leben[Bearbeiten]
Monika Schoeller ist die Tochter des Verlegers Georg von Holtzbrinck und seiner Ehefrau Addy, geborene Griesenbeck. Ihre Geschwister sind Georg-Dieter und Karin, ihr Halbbruder Stefan. Monika von Holtzbrinck studierte Sprachen, Literatur und Kunstgeschichte. Sie heiratete den Literaturwissenschaftler Bernd Schoeller. 1968 gebar sie eine Tochter.[1]
Monika Schoeller und ihr Halbbruder Stefan von Holtzbrinck halten seit dem vollständigen Rückzug ihres Bruders Georg-Dieter von Holtzbrinck Mitte 2006 jeweils 50 % der Anteile der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.
Laut der Liste der reichsten Deutschen wird das Vermögen von Monika Schoeller auf 1,1 Milliarden Euro geschätzt. Damit steht sie auf Platz 54 der Rangliste.
Verlegerin[Bearbeiten]
1974 übernahm Monika Schoeller die Verlagsleitung der S. Fischer Verlage. Im Oktober 2002 zog sie sich aus der operativen Leitung der S. Fischer Verlage zurück, blieb aber ohne Ressort Vorsitzende der Geschäftsleitung.
Unter ihrer Ägide wurde 1977 im Fischer Verlag unter anderem die sogenannte Schwarze Reihe ins Leben gerufen und veröffentlicht, die sich um die Aufarbeitung der "Zeit des Nationalsozialismus", so der offizielle Titel der Reihe, verdient gemacht hat.[2] Eine weitere einflussreiche Reihe, die in Schoellers Anfangsjahren für Aufsehen sorgte, ist „Die Frau in der Gesellschaft“, die 1975 mit Alice Schwarzers Der kleine Unterschied und seine großen Folgen startete.[3]
Monika Schoeller wird besonders für ihre Mitarbeiterführung und ihr starkes Bewusstsein für das literarische Erbe des Fischerverlags gelobt, dabei stellt sie ihre eigene Person nicht in den Mittelpunkt, sondern lässt ihren Verlag mit seinen Autoren für sich selbst wirken. Sie setzt daher besonders auf Kontinuität und die Fortführung der Fischer Traditionen.[4]
Bis 2002 betrieb Schoeller den bereits seit den Siebzigerjahren zur Holtzbrinck-Gruppe gehörigen [5] Coron-Verlag, Zürich [6], der für umstrittene Verkäufe von Nachdrucken historischer Bibeln von der Württembergischen Landesbibliothek kritisiert wurde. [7]
Soziales Engagement[Bearbeiten]
Monika Schoeller rief 2002 die S. Fischer Stiftung ins Leben, heute eine der wichtigsten kulturellen Stiftungen in Deutschland. Stiftungszweck ist die Förderung kultureller und wissenschaftlicher Projekte von nationaler und internationaler Bedeutung, dabei setzt man sich besonders für die Übersetzungsförderung ein. Ein Beispiel hierfür ist das Projekt Traduki, das in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und dem Auswärtigen Amt entstand und sich mittels Literatur- und Übersetzerförderung für einen kulturellen Austausch mit und in Südosteuropa engagiert.[8]
Schoeller ist Mitglied des Kuratoriums des Literaturhauses Frankfurt sowie der Kurt-Wolff-Stiftung.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
1986: Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main
1997: Friend of Jerusalem Prize
1997: Goldenen Verdienstmedaille von B‘nai B‘rith Europe
2004: Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main
2009: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ Monika Schoeller (70), BuchMarkt.de, 15. September 2009
Hochspringen ↑ http://www.fischerverlage.de/ftv/historie/html/1977.html
Hochspringen ↑ http://www.fischerverlage.de/ftv/historie/html/1975.html
Hochspringen ↑ http://www.dradio.de/download/146443/
Hochspringen ↑ [1]
Hochspringen ↑ [2]
Hochspringen ↑ Darstellung auf www.wlb-stuttgart.de
Hochspringen ↑ http://www.hessen.de/irj/HMdJ_Internet?rid=HMdJ/HMdJ_Internet/nav/eab/eab50ad9-d54d-b701-be59-263b5005ae75,80d2d28a-06a1-121b-30bc-d44e9169fccd,,,11111111-2222-3333-4444-100000005004%26_ic_uCon_zentral=80d2d28a-06a1-121b-30bc-d44e9169fccd%26overview=true.htm&uid=eab50ad9-d54d-b701-be59-263b5005ae75
Weblinks[Bearbeiten]
http://www.taz.de/!77170/ - Interview in taz.de vom 31. August 2011
Kategorien: Verleger (20. Jahrhundert)Verleger (21. Jahrhundert)Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. KlassePerson (Stuttgart)Verleger (Frankfurt am Main)DeutscherGeboren 1939Frau
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Diese Seite wurde zuletzt am 1. November 2014 um 00:03 Uhr geändert.
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2009 Klaus Humann (Carlsen Verlag)
Klaus Humann (* 7. Juni 1950 in Bergen) ist ein deutscher Verleger, Autor und Herausgeber.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Leben
2 Trivia
3 Auszeichnungen
4 Veröffentlichungen
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Leben[Bearbeiten]
Klaus Humann machte nach dem Abitur eine Lehre als Verlagsbuchhändler beim Rowohlt Verlag. Nach diversen Jobs kehrte er 1974 dorthin als Lektor für das politische Sachbuch (Rowohlt Aktuell) und als Herausgeber von Musikbüchern (Rock Session) zurück. 1986 bis 1991 war er freier Lektor und Literaturagent. 1991 wechselte Humann zum Luchterhand Literaturverlag, wo er als Lektor für die Sammlung Luchterhand tätig war. 1993 ging er zum Fischer Verlag, wo er das Kindertaschenbuch-Programm Fischer Schatzinsel entwickelte. 1997 wurde Humann Verleger des Hamburger Carlsen Verlag. Unter seiner Leitung hat der Verlag große Erfolge zu verzeichnen, unter anderem als deutscher Verlag der Harry Potter-Bücherreihe von Joanne K. Rowling und der Bis(s)-Reihe von Stephenie Meyer. Im April 2012 verließ Humann den Carlsen Verlag und gründete den Aladin-Verlag mit Sitz in Hamburg, der seit Frühjahr 2013 ein jährlich rund 40 Titel umfassendes Bilderbuch- und Kinderbuchprogramm herausbringt.
Trivia[Bearbeiten]
Humann ist verheiratet mit der Kulturmanagerin Mónica Hahn-Humann, das Paar hat zwei Söhne. Humann ist leidenschaftlicher Tennis-Spieler.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
Verleger des Jahres 2009
Veröffentlichungen[Bearbeiten]
mit Jörg Gülden: Rock Session 1. Magazin der populären Musik. Rowohlt, Reinbek 1977. ISBN 3-499-17086-8.
mit Jörg Gülden: Rock Session 2. Magazin der populären Musik. Rowohlt, Reinbek 1978. ISBN 3-499-17156-2.
als Herausgeber: Fußball und Folter. Argentinien '78. Rowohlt, Reinbek 1978. ISBN 3-499-14356-9.
mit Carl-Ludwig Reichert: Rock Session 3. Magazin der populären Musik. Rowohlt, Reinbek 1979. ISBN 3-499-17270-4.
mit Carl-Ludwig Reichert: Rock Session 4. Magazin der populären Musik. Rowohlt, Reinbek 1980. ISBN 3-499-17358-1.
als Herausgeber: Mit Hammer und Säge: Strauß und seine Karikaturen. Rowohlt, Reinbek 1980. ISBN 3-499-14641-X.
mit Walter Hartmann und Carl-Ludwig Reichert: Rock Session 5. Magazin der populären Musik. John Lennon (1940-1980). Rowohlt, Reinbek 1981.
mit Carl-Ludwig Reichert: EuroRock. Länder und Szenen. Ein Überblick. Rowohlt, Reinbek 1981. ISBN 3-499-17460-X.
mit Klaus Frederking: Rock Session 7. Das Magazin der populären Musik. Thema: Schwarze Musik. Rowohlt, Reinbek 1983. ISBN 3-499-17687-4.
als Herausgeber: Das Rowohlt-Lesebuch der Rockmusik. Rowohlt, Reinbek 1984. ISBN 3-499-15213-4.
als Herausgeber: Welt aktuell '86 -- Das andere Jahrbuch. Rowohlt, Reinbek 1985. ISBN 3-499-15637-7.
mit Ingke Brodersen und Susanne von Paczensky: 1933: Wie die Deutschen Hitler zur Macht verhalfen. Ein Lesebuch für Demokraten. Rowohlt, Reinbek 1986. ISBN 3-499-15118-9.
als Herausgeber: terre des hommes. Hilfe für Kinder in Not. Vom Handeln im Widerspruch. Rowohlt, Reinbek 1987. ISBN 3-498-03318-2.
Wir sind das Geld. Wie die Westdeutschen die DDR aufkaufen. Rowohlt, Reinbek 1990. ISBN 3-499-12925-6.
als Herausgeber: Das Anti-AIDS-Buch. Nach der Formel-Eins-Sendung. Fischer, Frankfurt am Main 1990. ISBN 3-596-27604-7.
mit Jürgen Schadeberg: Drum. Die fünfziger Jahre. Bilder aus Südafrika. Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, 1991.
als Herausgeber: "Denk ich an Deutschland ...": Menschen erzählen von ihren Hoffnungen und Ängsten. Luchterhand, Hamburg 1991. ISBN 3-630-71007-7.
Englisch schimpfen. Beleidigungen, Flüche, Sauereien. Eichborn, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-8218-1968-5.
Französisch schimpfen. Beleidigungen, Flüche, Sauereien. Eichborn, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-8218-1969-3.
Italienisch schimpfen. Beleidigungen, Flüche, Sauereien. Eichborn, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-8218-1970-7.
Spanisch schimpfen. Beleidigungen, Flüche, Sauereien. Eichborn, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-8218-1971-5.
Liebesschwüre Englisch. Komplimente, Koseworte, Schmeicheleien. Eichborn, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-8218-2034-9.
Liebesschwüre Französisch. Komplimente, Koseworte, Schmeicheleien. Eichborn, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-8218-2035-7.
Liebesschwüre Italienisch. Komplimente, Koseworte, Schmeicheleien. Eichborn, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-8218-2036-5.
Liebesschwüre Spanisch. Komplimente, Koseworte, Schmeicheleien. Eichborn, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-8218-2037-3.
mit Woody Allen: Allen für alle. Seine besten Stories. Luchterhand, Hamburg 1992. ISBN 3-630-71053-0.
als Herausgeber: Schweigen ist Schuld. Ein Lesebuch der Verlagsinitiative gegen Gewalt und Fremdenhaß . Piper, München 1993. ISBN 3-492-04000-4.
Walk on the Wild Side. Rock-Geschichten. Luchterhand, Hamburg 1993. ISBN 3-630-71137-5.
als Herausgeber: Night drive: modern German short stories. Serpent's Tail, London 1996. ISBN 1-85242-210-6.
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Klaus Humann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Carlsen Verlag
Aladin-Verlag
Einzelnachweise[Bearbeiten]

Normdaten (Person): GND: 130395870 | LCCN: n80084863 | VIAF: 39414091 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: Verleger (20. Jahrhundert)Verleger (21. Jahrhundert)LiteraturagentDeutscherGeboren 1950Mann
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Diese Seite wurde zuletzt am 28. November 2013 um 17:13 Uhr geändert.
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2010 Ulrich Genzler (Heyne Verlag)
Ulrich Genzler (* 28. März 1956) ist ein deutscher Verleger. Er leitet Heyne und übernahm später auch den Blessing Verlag.[1] 2010 wurde er von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/20501-20-3-2006-ulrich-genzler-50-.htm
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/44963-ulrich-genzler-zum-verleger-des-jahres-gewaehlt-.htm

2011 Wolfgang Beck (Verlag C. H. Beck)

Wolfgang Beck (* 29. September 1941 in München) ist ein deutscher Verleger. Er ist neben seinem Bruder Hans Dieter Beck einer der beiden Gesellschafter der Verlagsgruppe C. H. Beck und verantwortete im Unternehmen das kulturwissenschaftliche Verlagsprogramm.[1] Zum 1. Februar 2015 hat er die Programmverantwortung an seinen Sohn Jonathan übergeben.[2]
Wolfgang Beck studierte an den Universitäten Göttingen und Santa Barbara Germanistik, Philosophie und Soziologie. 1972 trat er in den C. H. Beck-Verlag als Mitgesellschafter ein und leitet dort den kulturwissenschaftlichen, historischen und literarischen Bereich.
Beck ist Inhaber der Medaille bene merenti der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (1996)[3] und des Bundesverdienstkreuzes (2002); 2005 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg[4] und 2012 die Medaille München leuchtet der Stadt München[5]. Darüber hinaus ist er u. a. Mitglied im Kuratorium des Instituts für Bayerische Geschichte der LMU München.[6]
Wolfgang Beck ist verheiratet und lebt in München. Er hat vier Kinder aus zwei Ehen.[7]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ Zwei deutsche Brüder. Abgerufen am 21. April 2015.
Hochspringen ↑ Wolfgang Beck zieht sich zurück: "Nachricht über eine wichtige Veränderung", Spiegel Online, 23. Januar 2015
Hochspringen ↑ Medaille Bene merenti. Abgerufen am 21. April 2015.
Hochspringen ↑ Universität Freiburg: "Verleihung der Ehrendoktorwürde für Wolfgang Beck vom Münchner C.H. Beck-Verlag".
Hochspringen ↑ "Verleihung der Medaille "München leuchtet" der Stadt München
Hochspringen ↑ Kuratorium. Abgerufen am 21. April 2015.
Hochspringen ↑ Wirtschaftswoche: "Köpfe der Wirtschaft - Wolfgang Beck".
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Wolfgang Beck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Wolfgang Beck (Verleger) im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Normdaten (Person): GND: 123431646 | LCCN: n89670452 | VIAF: 32903993 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: Verleger (20. Jahrhundert)Verleger (21. Jahrhundert)Verleger (Deutschland)Unternehmer (München)Träger des Bundesverdienstkreuzes am BandeTräger des Bayerischen VerdienstordensEhrendoktor der Albert-Ludwigs-Universität FreiburgDeutscherGeboren 1941Mann
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Diese Seite wurde zuletzt am 23. April 2015 um 11:41 Uhr geändert.
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2012 Lothar Schirmer (Schirmer/Mosel Verlag)
Lothar Schirmer (* 1. Februar 1945) ist ein deutscher Verleger. Er gründete und leitete den Schirmer/Mosel Verlag für Kunstbücher.[1] 2012 wurde er von der Fachzeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet.[2]
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur von und über Lothar Schirmer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/61288-lothar-schirmer-feierte-seinen-70-geburtstag-mit-lob-des-papiers.htm
Hochspringen ↑ http://www.buchmarkt.de/content/53143-lothar-schirmer-zum-verleger-des-jahres-gekuert.htm
Normdaten (Person): GND: 121205592 | Wikipedia-Personensuche

‎Mittwoch, ‎27. ‎Mai ‎2015